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vrijdag 8 november 2024

Alte deutsche Frauen Tour 2024

Door: onze speciale duitse verslaglegger Gerd (om het internationale karakter van de Penguin Motor Club te onderstrepen)

GERD
HENKJAN (t.l.b.n)
ONNO
JAN
MICHEL




Eine Frage beschäftig zumindest einen Pinguin seit kurzem. Warum gibt es in Deutschland so viel alte Frauen? Neben den Fahrspaß, auf wieder einmal ausgesucht schönen Straßen – Onno sein Danke – galt es diese Frage zu klären. 
Treffpunkt der 4 niederländisch Pinguine mit ihrem deutschen Experten in Sachen weiblicher Alterspyramide in Deutschland war eine präzis angegeben Autobahntankstelle, die vom Deutschen Pinguin prompt verfehlt wurde.
Am ersten Tag ging es nach der langen Autobahnfahr ins Sauerland. Von den dort lebenden Kühen sagt man, dass sie schöner sind als die Sauerländerinnen, was wir weder bestätigen noch widerlegen konnten. 

(had de aandacht..............)

Die Sauerländerinnen leben, wie die meisten Frauen, länger als ihre Männer und so konnten wir viele alten Frauen sehen, die am Allerheiligen-Feiertag zu Ehrung ihres Gemahls zum Grab gingen. Da es kalt war und nieselte, haben das die Pinguine nicht mitbekommen. 
Sie erfreuten sich an den kurvigen kleinen Straßen und nahmen die vom Waldsterben kahlen Hänge zu Kenntnis. Trotz einer Brückensperrung und des damit verbundenen Umweges kamen wir noch mit ein wenig Tageslicht im Braunshausener Bikerhotel an. 
Wieder ein Lob an Onno, der nicht nur die schönsten Strecken gefunden hat, sondern auch die Dauer im Blick hatte, worauf insbesondere die Nachtblinden (ich) großen Wert gelegt haben.
Beim ersten Hahnenschrei begann der zweite Tag der Tour mit Frühstück um 7:30 (früher ging nicht). Im Hellen ankommen heißt auch früh losfahren, wenn man 340 km / 6 h vor sich hat. Tankstopps waren bei mir kein Thema mehr, da ich dieses Mal nicht mit meiner kleinen BMW unterwegs war, sondern mit meiner neuen KTM 890 Adventure (Kommentar der Meute: endlich was Vernünftiges). 
So reichte es, dass unsere Mopeds nach jedem Frühstück auch ihr verdientes Heu an der Tankstelle bekamen, was für den ganzen Tag reichte. Wieder wurde ich von Onno überrascht, dass er einige tolle Straßen in der Tour hatte, die ich als
Einheimischer nicht kannte. 
Erwähnenswert sei hier noch, wie unbekümmert man durch den Wald fahren kann, obwohl überall darauf hingewiesen wird (Jagt: Tempo 30), dass panisch flüchtende Wildschweine, Hirsche und sonstiges Wild die Straße kreuzen können. Ein Wildunfall kann sonst zu anderen Zeiten auch passierten, aber bei der Jagt ist das sicher tausend Mal wahrscheinlicher. 

Das es auch mal schief gehen kann, daran habe wir uns an der Unfallstelle von Peter Valkenier erinnert. 
Onno war damals mit Peter unterwegs und hat uns den Unfallort und die möglichen Ursachen beschrieben. 
Mit Trauer im Herzen und dem Vorsatz vorsichtig zu fahren, ging es weiter durch einen der schönsten deutschen Wälder, dem Reinhardswald. Auch hier gab es jede Menge von Wildschweinen aufgewühlte Straßenränder. 
Nur gut, dass die Schweine tagsüber schlafen, wenn die Pinguine im Nieselregen an ihnen vorbeirauschen. Eine Esskultur ist in diesen Breiten nicht sonderlich ausgeprägt, denn der Salat in der Ess-Bar war grade so noch essbar (keiner hat ihn aufgegessen) und die Kaffeespezialitäten am Köterberg waren auf Filterkaffee aus Pappbechern beschränkt. 
Auch die Hotellerie kann sich noch verbessern, da das Hotel am Zielort Höxter keine Zimmer mehr für uns hatte (alles statt ein Zimmer storniert) und wir ein Ausweichquartier nehmen mussten. 
Wir haben aber eine große Frau (2,3 m) mit Schuhgröße 60 in der Fußgängerzone getroffen. Nach kurzer Prüfung von Michel stand aber fest, dass es keine richtige Frau sein kann, da die Haare an einer wichtigen Stelle fehlten.
Am 3. Tage mussten die NL-Pinguine auf ihren deutschen Vertreter lange warten, obwohl man zusammen gefrühstückt hatte. Daraufhin lernte ich eine Weisheit von Michels Mutter kennen, dass ich mich am Letzten orientieren soll, um als Vorletzter fertig zu sein. 
Das hat am Folgetag geklappt und könnte für mich auch weiterhin eine Orientierungshilfe sein. Man lernt schließlich nie aus. Unsere erste Kaffeepause klappt leider nicht, da das Cafe geschlossen war. 

Im Weserbergland findet man so schnell keinen Ersatz und wir mussten bis Hannoversch Münden fahren, um uns das erste Mal auszuruhen. Anschließend ging es auf für mich meist bekannten, aber herrlichen Straßen ins Eichsfeld zur Schönen Aussicht. Den Namen trägt das Lokal zurecht und Onno kannte es von unseren gemeinsamen Ausfahrten.
Er herrlicher Blick bei guten Jägerschnitzen und Strammen Max (Ei und Schinken auf Brot). Nach dem Abstecher in die frühere DDR ging es jetzt über die Werra und die Fulda in die Schwalm nach Neuenstein-Aua. 

Dieses Mal ohne eine weitere Kaffeepause, denn Max Verstappen startete um 16:00 in Brasilien. Der Verzicht hat sich gelohnt, den Max hat in Brasilien endlich wieder einmal gewonnen und das vom Startplatz 14. Das haben die niederländischen Pinguine allein geschafft, da ich den Kaffee in Breitau nicht missen wollte.
Am 4. und letzten Tag wurde es hinsichtlich des Nebels nochmal gruselig, schlimmer als zu Halloween vier Tage zuvor. Die Nebel Tröpfchen machten das Visier fast blind. Da hilft nur das Rücklicht des Vordermanns. 
Der Nebel war aber nur in den Tälern und auf dem Eisenberg hatte man die herrlichste Sicht auf den Nebel-See mit den daraus hervorstechenden Bergen. Ein seltener und wunderschöner Anblick, was die Stimmung für kurze Zeit wieder aufhellt. 
Nach einer Kaffeepause konnten die Wintershaller noch ein letztes Mal die Hauptstelle besuchen. 

Arnd Bornemann, Karin Rüder und Dirk Nawratil begrüßten uns herzlich und Onno packte die Gelegenheit beim Schopf und parkte aus dem Parkplatz vom ehemaligen Vorstand der Wintershall. 
War vermutlich das erste Mal, dass alle Vorstandsparkplätze von Motorrädern besetzt waren. 
Beim Besuch im fast menschenleeren Casino wurden wir von den früheren Kollegen der Küche fast mit Handschlag verabschiedet. Wir waren mit 8 Leuten ca. 25% der Gäste. 

Dann durften alle noch durch verlassene Flure und kreative Räume wandeln, um zum Schluss noch den in keinen Plänen verzeichneten Atom-Bunker zu besichtigen. 

Eine letzte Fahrt mit dem Paternoster war leider nicht möglich, da wieder einmal jemand mit einer Leiter den Paternoster benutzt hatte.

Uberall das Selbe

Dann war Schluss und die Frage, warum es in Deutschland so viel alte Frauen gibt, wurde nicht geklärt. 
Und auch von den Gebrüder Grimm hatten wir nicht ein einziges Mal gesprochen, was wir wohl damit kompensierten, dass wir uns selbst erdachte oder wahre Geschichten erzählt haben. 
Es hat trotzdem allen viel Spaß gemacht und Onno seine Steuerlast gemindert.
VERBRUIK KTM 1 : 20,8  /  BEAMER 1 : 18,5
- ende -